Gemeindestandpunkt zum Thema Heilung
Wir werden immer wieder gefragt, wie denn das ist mit der biblischen Heilung;
ob man noch zum Arzt darf, oder ob man ein glaubensschwacher Christ wäre,
wenn man krank ist. Will Gott überhaupt heilen? Lehrt er uns durch die Krankheit etwas oder verherrlichen wir ihn sogar dadurch?
Die kontroversen Standpunkte zu dieser Thematik innerhalb des christlichen Spektrums sind uns bekannt.
Wir möchten an dieser Stelle ganz kurz auf die wesentlichsten Punkte eingehen; sie geben die Lehrmeinung der Jesus Gemeinde Bamberg wieder.
Für anderslautende Aussagen von Einzelnen
übernehmen wir keine Verantwortung.
Krankheiten können verschiedene Ursachen haben, erblich, selbstverschuldet oder unverschuldet, können aber auch dämonischen Ursprungs sein.
Gott ist ein Gott der Liebe, der grundsätzlich keine Menschen krank macht.
Es ist der erklärte Wille Gottes, daß er Menschen heilen will.
Von Jesus wird uns im neuen Testament bezeugt, daß er alle Kranken geheilt hat, die zu ihm gekommen sind und ihn um Hlfe baten. Jesus war ohne Sünde und hat den absoluten Willen Gottes hier auf der Erde umgesetzt.
Wenn Gott die Menschen krank gemacht hätte, Jesus sie aber wieder gesund, hätte er gegen den Vater im Himmel gesündigt.
Auf weitere theologische Ausführungen dieses weit gefächerten Themas verzichten wir hier aus Platzgründen.
Wie gehen wir als Gemeinde praktisch damit um?
- Wir sehen in der Schulmedizin und den Ärzten keine Konkurrenz
oder gar Feind, sondern eine von Gott gegebene Möglichkeit,
Krankheiten zu begegnen. - Die Mitglieder der Jesus Gemeinde gehen ganz normal zum Arzt, zur Vorsorge, zur Behandlung und sehen darin keine glaubensschwache Haltung.
Ärztlich verordnete Maßnahmen oder Medikamente werden verantwortungsvoll in Anspruch genommen. - Selbstverständlich beten wir mit Kranken, im Vertrauen und Glauben auf das Wort Gottes, das uns dieses explizit als Christen aufträgt
(z.B. Markus-Evangelium 16 / 15-20).
Nach biblischem Vorbild beten wir nicht nur mit den Kranken unter Handauflegung, sondern gebieten auch in der von Jesus übertragenen Vollmacht der Krankheit, sich dem Namen Jesus zu beugen
und zu verschwinden. - Dies geschieht nicht nur bei uns in der Gemeinde, sondern in evangelischen, katholischen und anderen Freikirchen ebenso.
- Heilung kann in verschiedenen Formen geschehen; spontane vollständige Heilung, ein unerwarteter, aber sichtbar beginnender Heilungsprozess,
oder aber augenscheinlich noch gar keine Heilung. Diese Form entmutigt uns nicht, für den Kranken weiter zu beten, wir wissen, dass Gott ihn auf jeden Fall berührt hat und beten auch um Klarheit der Situation und deren Hintergründe. - Die Frage, ob ein Gemeindemitglied krank ist oder nicht, entscheidet nicht über seinen Glaubenslevel, seine Funktion oder Verantwortung in der Gemeinde. In unserer Gemeindeleitung hat ein Ältester ein blindes Auge,
was seinem Dienst und der Salbung Gottes keinerlei Abbruch tut. Er selbst betet mit anderen für Heilung und Gott bestätigt dieses Gebet. Wir glauben und beten weiter für ihn, dass Gott ihn eines Tages selbst heilt. - Wir ermutigen Menschen, für die wir gebetet haben, auch zum Arzt zu gehen und sich die Heilung bestätigen zu lassen. Keinesfalls raten wir ärztlich verordnete Maßnahmen oder Medikamente einfach aus “Glaubensgründen” wegzulassen. Darüber entscheidet allein der behandelnde Arzt.
- Auch in unserem früheren Gemeindekindergarten galten diese Dinge, unsere Leiterin beobachteten sehr intensiv den gesundheitlichen Zustand der Kinder und besprachen Auffälligkeiten und eventuell ärztlich notwendige Behandlungsmethoden mit den Eltern. Darüber hinaus wurden die Kinder aber auch gelehrt, füreinander zu beten und sich schon mit kindlichem Glauben vertrauensvoll an Jesus zu wenden.
- Die hier auf der Webseite veröffentlichten Heilungsberichte sprechen für sich, es sind Heilungen großer und kleiner Art, die Gott in unserer Gemeinde getan hat – so wie er es weltweit schon immer getan hat und in wachsendem Maße in unserer heutigen Zeit tut. Es sind Wunder, die wir als Pastoren und als Gemeinde persönlich erlebt haben und nicht von dritter Hand kommen. Im Reisedienst der Pastoren der Jesus Gemeinde erleben sie ein stetiges Zunehmen von Heilungen, auch schwieriger Krankheiten.
- Alle Ehre und Dank gehört Jesus Christus und nicht dem, der Hände zum Heilungsgebet aufgelegt hat.
- Das Heilungsgebet ist wie alle anderen biblischen Handlungen an und für den Menschen kostenlos.
Zeugnisse aus der Jesus Gemeinde Bamberg
Januar / Februar 2023
Das Evangelium vom Reich Gottes zeigt sich in Mallorca
Andra und ich waren im Januar / Februar in Mallorca, um u.a. in drei befreundeten Gemeinden zu dienen. Der Schwerpunkt der Verkündigung war „das Evangelium vom Reich Gottes“, so wie Jesus es immer wieder predigte und seine Jünger ebenfalls dazu aufforderte.
Matthäus 4 / 23: Und er zog umher in ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk.
(siehe auch: Matth. 9/35; 24/14; Luk. 4/43; 8/1; 16/16)
Wir kennen den Begriff „Evangelium“ meistens im Zusammenhang mit der Botschaft der Rettung und Vergebung durch Jesus, was ja auch ein wesentlicher Teil für uns heute ist.
Aber es ist viel mehr! Die Verbindung mit dem Reich Gottes und seiner Dimension und Kraft. Das gehört zusammen und Jesus und die erste Gemeinde haben dies durch die unzähligen Heilungen demonstriert. (s.o.) Und das ist heute leider großteils verloren gegangen.
Darüber lohnt es sich das Wort Gottes zu studieren, den Heiligen Geist zu fragen und selbst in diese Dimension zu kommen.
Im Anschluß an die Verkündigungen beteten wir für Menschen mit verschiedenen Problemen.
Ein Mann und eine Frau hatten seit längerem Ischias-Probleme mit ständigen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Nach dem Gebet war alles wieder ok.
Eine Frau konnte den linken Arm seit langem nur noch bis zur Hüfte heben,
es war eine Blockade, die Ärzte waren ratlos. Ich betete für die Frau und forderte sie auf, den Arm so weit wie möglich zu heben.
Und ihr Glaube in die Kraft Gottes setzte sich frei, der Arm hob sich mehr und mehr, am Ende konnte sie ihn völlig schmerzfrei bis über den Kopf heben.
Eine Frau hatte starke Ellbogenschmerzen, eine andere starke Schulterschmerzen auf der linken Seite, auch sie verschwanden bei beiden Frauen komplett.
Eine Frau war völlig verkrampft und steif im Genick und Schultern, es hatte deswegen auch Dauerschmerzen. Sie wurde frei davon und konnte sich wieder ganz normal bewegen.
Und zwei „Schmankerl“ zum Schluß!
Lesestunde:
Eine Frau bat um Gebet, weil ihre Augen so schlecht waren. Ich gab ihr ein Buch und bat, sie solle versuchen zu lesen. Sie probierte und probierte, aber sie konnte nichts erkennen, geschweige denn vorlesen.
Ich betete für ihre Augen und bat sie erneut, bei gleichem Abstand wie vorher, einen Leseversuch zu starten.
Sie schaute auf die Buchseite und langsam, stotternd, fing sie an zu lesen.
Es wurde immer flüssiger, bis sie letztlich fließend vorlas, dann mußte sie abbrechen, weil sie vor lauter Tränen des Glücks und Dankbarkeit nichts mehr sah.
Welch ein Jubel und Dank an Jesus in der Gemeinde!
Verdrehte Füße:
Ein vielleicht 12-jähriges Mädchen kam mit ihrer Mutter nach vorne zum Gebet. Schon beim Herankommen konnte man sehen, was ihr Problem war.
Beide Füße waren so stark nach innen verdreht, daß sie beim Laufen über ihre eigenen Füße stolperte.
Das Interessante ist, daß der Heilige Geist mich in der Vorbereitung der Predigt an eine Heilung erinnerte und ich darüber Zeugnis geben sollte, die wir vor Jahren in Argentinien erlebten. Genau das gleiche Problem. Und die Füße waren damals gerade geworden. Und dieses Zeugnis erzählte ich in der Predigt, ohne zu wissen, das das gleiche Problem heute auch im Gottesdienst war.
Aber dieses Zeugnis „explodierte“ förmlich im Herzen des Mädchens.
Ich betete für sie und augenscheinlich geschah nichts.
„Laß die laufen!“ sagte der Heilige Geist.
Ich bat sie von mir zu ihrer Mutter zu laufen, die vielleicht 5 Meter hinter ihr stand.
Sie lief und stolperte über ihre eigenen Füße. Das ist der Moment der Herausforderung, des Glaubens, des nicht aufgebens.
„Umdrehen und zurück zu mir“ forderte ich sie auf.
Und das wiederholten wir einige Male.
Und mit jedem Umdrehen und wieder loslaufen, wurden die Füße gerader und gerader, bis sie schließlich normal laufen konnte. WOW!
Was für ein Erlebnis.
Danke Jesus für diese starke Bestätigung der Verkündigung durch diese Heilungen!
Markus 16 / 20: Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.
„Wolkenschieber“
Ich saß morgens auf unserem Balkon, eine Tasse guter Kaffee, blauer Himmel, Sonnenschein, vor meinen Augen das Meer, eine ideale Gebets- und Anbetungszeit. Bei so einem Umfeld kann man Gott den Schöpfer nur loben, preisen, dankbar und glücklich sein, IHN zum Vater zu haben.
Dann schoben sich langsam von der linken Seite schwarze Wolken heran, der Wind von links nahm zu. Ich hoffte, daß Wolken vorbei ziehen würden, aber weit gefehlt. Sie wurden dichter, schwärzer, schoben sich immer mehr vor die Sonne, so daß die Luft kühl wurde.
Meine Gebetszeit war unterbrochen, ich wurde über die Wolken ärgerlich.
Aber man hat ja in der Gemeinde-Bibelschule gelernt, Herausforderungen zu überwinden.
Also befahl ich den Wolken im Namen Jesus zu verschwinden, die Sonne freizugeben, damit ich in warmer Luft weiter beten und genießen konnte. Das mußte ich, glaube ich, zwei- oder dreimal wiederholen.
Plötzlich drehte der Wind und blies jetzt von rechts nach links und innerhalb von ein paar Minuten waren alle Wolken nach links verschwunden. Wieder blauer, wolkenloser Himmel, wieder beten und Gott noch mehr preisen.
Und wieder ein Erlebnis mehr, daß das Wort Gottes wahr ist, Kraft hat und seine Wirkung freisetzt, wenn wir es kennen, glauben und in Autorität einsetzen.
Alle Ehre und Dank sei Jesus !!!
Matthäus 8 / 26 – 27:
26 Da sagt er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?, und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; und es ward eine große Stille. 27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?